Konzertfotografie

Die Konzertfotografie, auch Eventfotografie genannt, dient in der Regel entweder der Reportage in Zeitungen und Magazinen oder wird für Werbezwecke des Veranstalters oder des Künstlers eingesetzt.

Will ein Magazin etwa über das Konzert eines berühmten Popstars berichten, wird es einen Konzertfotografen einsetzen. In der Regel muss dieser sehr professionell sein, da viele Menschen, ungünstige Lichtverhältnisse und rasche Bewegungen auf der Bühne das Fotografieren erschweren. Nicht zuletzt aber auch deshalb, weil das Fotografieren während eines Konzerts oftmals nur während der ersten Stücke genehmigt ist.

Anders, wenn der Veranstalter oder der Künstler die Fotos für Werbung oder ihre Internetpräsenz verwenden wollen.

Die Konzertfotografie zeichnet sich durch ein sehr hohes Tempo aus. In der Regel verlangt der Kunde sehr gute Ergebnisse in kürzester Zeit. Dies bedeutet, dass Konzertfotografen fast ausschließlich auf digitale Techniken zurückgreifen, da das Entwickeln von analogen Bildern zu lange dauern würde. Auch erfordern die Scheinwerfer, Lichtmaschinen und Nebelwerfer oftmals eine ausgeklügelte Technik, die nur im digitalen Bereich zu finden ist.

Anwendung findet die Konzertfotografie praktisch bei allen Arten von Konzerten. Dies können Festivals, Großveranstaltungen oder Clubkonzerte sein, bei denen natürlich je eine unterschiedliche Menge an Fans und special effects vorhanden ist. Auch open air Veranstaltungen können zu einem Auftrag für einen Konzertfotografen bzw. Eventfotografen werden. Je nach Auftrag muss sich dieser entsprechend vorbereiten und eine andere Art von Bildern schießen.

Trotz der direkten Zweckmäßigkeit der Konzertfotografie entstehen bei dieser oft sehr künstlerische Bilder. Dies liegt vor allem daran, dass Konzertfotografen Freiberufler sind und sich keine Durchschnittsbilder leisten können. Nur die besten Bilder verkaufen sich und sorgen für den sicheren Lebensunterhalt.